Nun, gestern fand das erste offizielle Treffen des postironischen Stammtischs statt. Es war eine erfolgreiche Veranstaltung. Die Teilnehmerzahl wuchs um mehr als 50% an und die Stimmung war hervorragend.
Zunächst wurde selbstverständlich über den Begriff der „Postirony“ sehr intensiv philosophiert, diskutiert und phantasiert. Die einzelnen Gedanken möchte ich hier nicht weiter aufführen. Ich denke es reicht zu erwähnen, dass wir uns einig waren, dass die „Postironie“ viel mehr ist als nur ein möglicher Trend in der Kunst. Es ist für uns schon eine Haltung geworden. Postironie bestimmt (zur Zeit zumindest) unsere Sichtweise. Eine Tatsache wird kritisch hinterfragt um die postironischen Tendenzen, z.B. einer Werbung, eines Films oder einfach einer Aussage zu entdecken. Postironie ist für uns eine neue Sichtweise auf die Dinge. Besonders die im Manifest enthaltenen Begriffe „beauty“, „truth“ und „love“ sahen wir als essentiel an und es wurde weiterhin viel über diese Begriffe gesprochen.
Aber da im Zentrum der Postironie die Kunst steht haben wir uns weiterhin Gedanken über die Kunst und ihre Aufgaben gemacht. Inwiefern darf Kunst politisch sein? Wollen wir politisch sein? Was wollen wir erreichen? Was kann man mit Hilfe der Kunst erreichen? Dies waren Fragen auf die wir so schnell keine Antwort finden konnten.
Nicht allein aus diesem Grund wird in 13 Tagen:
am Montag, den 11. Mai um 20 Uhr,
in der bodenständigen atmosphärischen Taverna Plaka (Schanzenstraße 25, Hamburg)
ein weiterer Stammtisch stattfinden. Dabei sollen die Gedanken auf den Tisch gelegt werden, ein Austausch stattfinden und somit die Postironie weiter vorangetrieben werden.
IHR SEID ALLE HERZLICH EINGELADEN
sowie eure Lebenspartner, Freunde und Freundesfreunde, Kollegen sowie Familienmitglieder!!! Jia mas!