Watchlist: Jeffrey Augustine Songco


“GayGayGay Robe”


“Sketches for protest signs”

Jeffrey Augustine Songco bereitet gerade seine Ausstellung vor und hat schon ein paar wunderbare Skizzen für Protestschilder gemalt – die sich natürlich auf die absurden Hassbilder der Westboro Baptist Church beziehen.

via http://www.rebelart.net/diary/watchlist-jeffrey-augustine-songco/008638/

Postmoderne & Postironie

Während ich @professorbunsen’s Frage, ob noch Postpostmoderne oder schon Postpostpostmoderne ist, mit „Postironie“ beantworte, finde ich dieses rührend postironische Bild in seinem blog. Wunderbar!

Post-irony: so uncool, it’s cool

I think things that are hideous and bad are cool. (..) This phemenon has been called post-irony (..) „Post-irony“ is the sarcastic liking of something that you are aware is uncool. Irony, really, kind of fits that same definition, but post-irony is usually defined by sincerity, whereas with standard irony everyone is aware of your sarcasm.
This makes it all but impossible to determine when someone is being ridiculous and when they are pretending to be ridiculous. To us uncool people, post-irony is the greatest thing ever. Nerdy glasses and T-shirts with stupid slogans on them like, „I can only please one person a day. Today is not your day,“ are what I wore in high school as a result I was considered somewhat of a loser. Now, however, I can wear the exact same outfit and be cool and disinterested in a post-ironic way because now I am totally aware of how stupid that crap is.
But there is a line. There is still stuff that isn’t cool, even in a post-ironic way. For instance, there was a brief period of time in France last year where bulky, plaid jackets were the hip clothes. And we are all aware of America’s post-ironic love affair with trucker hats. But Alaskan ice road truckers, despite wearing those hats and jackets, were never cool. There’s a juxtaposition between a skinny, handsome kid and the trucker hat that isn’t there for a hemorrhoidal truck driver.
This juxtaposition is the core of post-irony. (..) Post-irony is complicated but ultimately boils down to this: anything is cool.

bild-91http://wakeupnaptown.com/2009/06/post-irony-so-uncool-its-cool/

(written by Mark Johnson, an unprofessional writer who drinks too much and smokes too little. Witty, unconventional, cavalier, badass: all terms rarely used by others to describe him. Mark takes nothing half as serious as perhaps it should be taken; to date, this has not gotten him physically harmed, but he worries. His personal blog is available at whynotjustblog.blogspot.com) „Post-irony: so uncool, it’s cool“ weiterlesen

nun auch Fischli/Weiss rainbow-isiert

Die Einladungskarte für Ihre Juni-Ausstellung in einer Zürcher Galerie lässt die beiden Hauptdarsteller, Bär und Ratte, aus ihren Debut-Filmen der 80er Jahre (Ausschnitte s. unten) wieder aufleben. Neu schweben die Maskottchen zeitgemäss  über dem Regenbogen. Eine zweite Wiederaufnahme des Tierbuddy-Motives ist derzeit auch in Madrid zu sehen.

bild-13

Cosmopolitan Tribalism

Cosmopolitan Tribalism from box1824 on Vimeo.

Ich möchte einfach dieses atemberaubende Video mit euch teilen. Habe selbst darüber auf meinem eigenen Blog geschrieben. Es fasst unseren Zeitgeist in knapp 3 Minuten zusammen. „blurring the boundaries between irony and truth“.

(gefunden via @DoppelM)

Ironie und Virtualität

Kann man eigentlich sagen, dass Ironie irgendwie virtuell ist? – In dem Sinne, dass der Ironiker die Dinge nicht so ganz nah an sich heranlässt und immer einen virtuellen Abstand zur Welt hält? Quasi aus einer zweiten, anderen Welt heraus auf die Dinge der ersten blickt?
Prä-ironische Haltungen wären demgegenüber einem naiven Realismus zuzuordnen: Der Prä-Ironiker ist inmitten der Welt und der Dinge und denkt sich nichts dabei.
Auch der Post-Ironiker steht (wieder) mit beiden Füßen auf dem Boden, mitten im Realen (aber in einem anderen Realen), und sieht sich wieder im Sumpf des Irdischen (mit Betonung auf „wieder“). Er weiß vom Virtuellen, von der Distanz, der Ironie, dem Abstand zwischen dem Sein und dem Schein und kreiert daraus ein neues Sein (hinter dem Schein): Postironie als Realismus 2. Ordnung?

LONGBOARD + DADA = POSTIRONY

starting-crowd-by-roland-schopper-x-aces_21

Keine anderes Sportgerät lebt zeitgleich mit seinen Urvätern, hat sich selbst zur Religion erklärt und bietet ein vollumfängliches Lifestyle-Paket: das Snowboard. Seine Positionierung im gesellschaftlichen Konventionsabseits und der unwahre Schweizerische Gründeranspruch zeigen unübersehbare Parellelen zum Dadaismus.
Zeit, dass sich Dada und Snowboard die Kriegspuren zwischen Kunst und Sport, das Sägemehl des ewigen Kapfes, von den Schultern klopfen.

Höhepunkt des Snowboardings, dieses postironischen Lebenskunstwerks («LKM» – Paolo Bianchi), ist das LONGBOARD CLASSIC ®, «the woodstock of snowboarding». 1999 im Österreichischen Stuben am Arlberg vom Schweizer Paul Gruber («Crazy Banana», «Rad-Air») ins Leben gerufen, ereilte das «Longboard Classic» schnell die Ehre unzähliger Legenden des Snowboardens weltweit.

Am 18.April feierte das Cabaret Voltaire Zürich das «warm up» und zum zehnten Mal fand in Stuben das LONGBOARD CLASSIC ® statt … unter anderen mit Chuck Barfoot (Inhaber des gleichnamigen Snowsurf-Labels und einer der vier Gründungsväter des Snowboardens überhaupt), Terry Kidwell («the Godfather of Freestyle» und vierfacher Freestyle World Champion) sowie Shawn Farmer (die Freeride-Legende). Die letzten beiden begleitet von Ihrer Band «Hunk of Metal» (USA).

Aus Liebe wird Wahrheit erwachsen! HANG LOOSE!

www.longboardclassic.com www.cabaretvoltaire.ch