On-demand Rainbows (next nature)

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Der Regenbogen ist ein beliebtes Motiv im postirony-blog. Das beginnt schon mit dem postironischen Manifest. Warum eigentlich? Geht es dabei um die Wahrnehmung (oder die Einbildung) des Erhabenen? Die enthusiastischen Reaktionen auf den Double Rainbow legen die Vermutung nahe. Für Immanuel Kant war das Sublime die „Erhebung“ über die Sinnlichkeit, für Schiller der „Ausgang aus der sinnlichen Welt“. Und nach Adorno tritt angesichts des Erhabenen „das Ich, geistig, aus der Gefangenschaft in sich selbst heraus“ – »Die Träne quillt, die Erde hat mich wieder!« (Ästhetische Theorie. Ges. Schriften Bd. 7, 1970, S. 410)
Was ich dazu bei nextnature.net gefunden habe, zeigt einen ganz wunderbar postironisch pragmatischen Umgang mit dem Erhabenen: „On-demand Rainbows“

Manufactured Rainbows

Why wait for old nature to give us rainbows when we have so many ways of making our own? The image above shows solar-powered installation that uses recycled rainwater to create on-demand rainbows in Omaha, Nebraska.

But if you need something more mobile this is also an option. The video above shows a guerilla style drive-by rainbow graffiti.


Or what about a portable rainbow for when you need some color on the move?

via http://www.nextnature.net/2011/05/manufactured-rainbows/

Authentizität 2.0

schöne Verschränkung von Generation C + Postironie:
Chris Milk’s Musicclip für Arcade Fire! Gib deine Adresse ein und wird Teil. la réalité dépasse la fiction..

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http://www.thewildernessdowntown.com/

Zentrum für politische Schönheit

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„Wenn man das Wort ,Schönheit‘ gegen das Wort ,Politik‘ schlägt, erzeugt man den Funken für eine Revolution“. (Zitat von der Website des ZPS)

Das Zentrum für Politische Schönheit ist ein politikberatender Thinktank des Aktionskünstlers und Menschenrechtlers Philipp Ruch, der Bewusstsein schafft für zehn weltpolitische Probleme, die von der deutschen Öffentlichkeit weitgehend ignoriert werden. Das Zentrum für Politische Schönheit zählt derzeit 97 Mitglieder.

Der Thinktank plant politische Unternehmungen, die der Nachwelt als Akte strahlender Schönheit, als Wohltaten der Menschheit erscheinen müssen. Er versucht, eine „Epoche der politischen Schönheit“ durchzusetzen und betreibt zur Zeit Interventionen gegen das „Ende der Geschichte“ im Westen (womit sämtliche Formen politischer Handlungslethargie gemeint sind). Die Arbeiten fokussieren auf die menschlichen Antriebe im reichsten und mächtigsten Land der Europäischen Union. Der Thinktank ist eine Ideen-, Gefühls- und Handlungsschmiede für Menschen, die anstreben, etwas Schönes und Großes zu tun.

Die Truppe war jüngst mehrfach in den Medien, u.a. wegen Strafanzeige für das Aufsagen eines Gedichtes oder Versteigern von Merkel auf Ebay. Die nächste Aktion „Das Forum der verlorenen Hoffnung“, findet am 10.9.09, 20h vor dem Kanzleramt Berlin statt.

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Die StudentInnen der Klasse Feldmann bauen sich zur Jahresausstellung der Kunsthochschule Kassel (Spaziergang 2009) ein temporäres Ausstellungshaus, in welchem sie ihre Arbeiten zeigen werden. Postironisch? vielleicht …

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Weiter Informationen: www.spaziergangkassel.de

Where the hell is Matt?

@steffi und tictac-man: da gibt es meiner Meinung nach ein viel schöneres Beispiel in diese Richtung: “where the hell is matt”, da bleibt der Sponsor auch hübsch im Abspann und macht keine Produktepromo.


Diesem Clip von 2008 vorangegangen ist eine erste Version von 2005 (s. unten) – worauf Matt derart viele Anfragen bekam, dass er sich zur zweiten Version mit Partizipationen in all den zu bereisenden Ländern entschloss.

mehr über Matt und sein Projekt: hier

the postironic times (by Lee Konstantinou)

Zwischen 2005-2008 hat ein Englischstudent an der Stanford Uni (USA, SF) für seine Doktorarbeit einen Blog zum Thema „Postironische  Zeiten“ geführt. Und so startete er am 6.5.2005:

„So what’s the topic of my dissertation? I haven’t had my colloquium yet (that’s going to be in the fall), but I am narrowing in on „post-irony“ as a concept that might be particularly fruitful to explore. Since the early 1990s, and at an accelerated pace since 9/11, there have been a range of artistic efforts–from the Freedom Tower going up on Ground Zero to Chris Ware’s Jimmy Corrigan to Dave Eggers’s A Heartbreaking Work of Staggering Genius to Wes Anderson’s various movies to the many many brilliant episodes of This American Life--to reformulate the moral logic of earnestness in an ironic world. The artists engaged in this effort appreciate what irony (as a tool of cultural criticism and as a means of resisting the dominant culture) has let us do since the heyday of the counterculture, but they also desperately want to push beyond irony, and the negative critical methods of the counterculture, towards something else. Towards something postive, affirmative, or (at the very least) real. Put differently, all these artists are struggling to find a way, through art, to express deeply felt, often unbearable, emotions without seeming trite, cliched, or mainstream; yet they all seem somehow forced to use highly ironized and self-conscious means of doing so. The results are often odd but (almost) always interesting.“