Wo ist Peter?

Eine wie ich finde sehr nette Flashmob Aktion: einen Menschen schaffen, den „jeder“ kennt und dann über diesen Menschen in Kommunikation mit anderen treten. Irgendwie drück diese Aktion auch zwei natürliche Menschliche Bedürfnisse aus: als Nicht-Star doch wie einer gefeiert zu werden und andererseits von anderen „gebraucht/gesucht“ zu werden, wahrgenommen zu werden.

„Am 07 März 2009 trafen sich knapp 200 Mobber in der Karlsruher Innenstadt um nach Peter zu suchen, der einige Minuten zuvor mit deutlichen Hinweisschilder durch die City geschlendert ist. Das Finale hat dann am Marktplatz stattgefunden .“

learning to love you more

Ein Klassiker unter den partizipativen Feelgood-Projekten hat  nach sieben Jahren die Pforten geschlossen. Über 8000 Leute haben seit 2002 beim Projekt „Learning to love you more“ teilgenommen. Die Website wird weiter als Archiv bestehen bleiben, zudem ist vor zwei Jahren ein Buch mit einer Auswahl der Contributions erschienen.
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Die beiden Künstler Harrell Fletcher und Miranda July stellten ungewöhnliche Aufgaben wie: Fotografiere Deine Eltern, während sie sich küssen. Schreibe fünf Dinge auf, die sich 1984 ereignet haben. Oder: Mach ein Blitzlichtfoto unter deinem Bett. Das schmeckt natürlich ein bisschen nach lieblichem Reanimationsversuch von radikalerem Fluxus und Konzeptkunst aus den 1960/70ern, einem therapeutischen Blick durch die rosarote Brille. Einem elitären Kunstbegriff wird „Jeder ist ein Künstler“ zugehaucht. Jedoch man kriegt die Kurve. Denn was dem Projekt und den Künstlern dahinter sicher nicht fehlt, ist Humor. In Miranda Julys vielseitigem Schaffen als Medien- und Performancekünstlerin liegen Tragik und Komik nie weit voneinander entfernt. Die besten Momente im Buch und Website sind jene, wo sich übersteigerte Ernsthaftigkeit in ihr Gegenteil verkehrt. Mit Spieltrieb, Humor und Kunst das Leben besser auszuhalten lernen – sicher eine der empfehlenswertesten Selbsthilfegruppen.

Assignment #63: Make an encouraging banner
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Live-Art-Festival auf Kampnagel

Beim Durchlesen des Programms stieß ich auf einige sehr interessante und für uns Postironiker sicherlich anregende Performences. Kommende Woche beginnt das Festival mit der Parole „Kollektive aller Länder!“. Geht hin! macht mit!

Unter folgendem link könnt ihr euch informieren.

„Kollektive alle Länder!“: Live-Art-Festival vom 7. bis 23. Mai auf Kampnagel Hamburg, Jarrestraße 20, Tel. 040/27 09 49 49.

things we forget

happiness

things we forget ist eine interessante sache aus singapore. für mich persönlich sehr post-ironisch. jemand publiziert post-its mit ratschlägen/lebensweisheiten in der öffentlichkeit, meistens werden flächen benutzt, die gut zum thema passen! man könnte sich anschliessen und positive gut gemeinte ratschläge in hamburg/kassel auf post-its verteilen. auf deutsch. man könnte auch versuchen den herrn aus singapore für unsere bewegung zu begeistern. er hat auch schon eine weitere anhängerin aus new york, anscheinend gefällt es ihm, wenn seine aktion verbreitet wird! was haltet ihr davon?

to do – things we forget, auf twitter, bei facebook und bei flickr.tanjongpagar