Jeffrey Augustine Songco bereitet gerade seine Ausstellung vor und hat schon ein paar wunderbare Skizzen für Protestschilder gemalt – die sich natürlich auf die absurden Hassbilder der Westboro Baptist Church beziehen.
Im Rahmen des von Google initiierten Projekts 10^100 konnten im letzten Jahr Nutzer auf der ganzen Welt Ideen einreichen, mit denen so vielen Menschen wie möglich geholfen werden können. Es sind mehr als 154.000 Beiträge eingegangen.
Nun kannst du dir eine Vorauswahl der Ideen ansehen und deine Stimme derjenigen Idee geben, die deiner Meinung nach den meisten Menschen helfen könnte. Anhand der Ergebnisse dieser Abstimmung wählt ein Google-Beirat die besten Ideen aus. Google wird bis zu fünf Projekte mit einem Budget von insgesamt 10 Millionen US-Dollar in die Tat umsetzen. Hier kann noch bis zum 8. Oktober 2009 abgestimmt werden.
Im Rahmen der Ringvorlesung „Medien & Bildung“ an der Universität Hamburg: BEAUTY IS THE NEW PUNK. Kontrolle und Kontrollverlust im Zeitalter der Postironie. Performativer Vortrag mit Com&Com/Johannes M. Hedinger (Zürich) und Theresa Rieß (Kassel).
@steffi und tictac-man: da gibt es meiner Meinung nach ein viel schöneres Beispiel in diese Richtung: “where the hell is matt”, da bleibt der Sponsor auch hübsch im Abspann und macht keine Produktepromo.
Diesem Clip von 2008 vorangegangen ist eine erste Version von 2005 (s. unten) – worauf Matt derart viele Anfragen bekam, dass er sich zur zweiten Version mit Partizipationen in all den zu bereisenden Ländern entschloss.
Anstatt Playing for Change mit Hilfe von vielen Wörtern zu beschreiben, zeige ich euch drei Videos. Das Erste beschreibt das Projekt, Nr. 2 und 3 sind Beispiele! Atemberaubend! (gefunden via anhphan)
Ein Klassiker unter den partizipativen Feelgood-Projekten hat nach sieben Jahren die Pforten geschlossen. Über 8000 Leute haben seit 2002 beim Projekt „Learning to love you more“ teilgenommen. Die Website wird weiter als Archiv bestehen bleiben, zudem ist vor zwei Jahren ein Buch mit einer Auswahl der Contributions erschienen.
Die beiden Künstler Harrell Fletcher und Miranda July stellten ungewöhnliche Aufgaben wie: Fotografiere Deine Eltern, während sie sich küssen. Schreibe fünf Dinge auf, die sich 1984 ereignet haben. Oder: Mach ein Blitzlichtfoto unter deinem Bett. Das schmeckt natürlich ein bisschen nach lieblichem Reanimationsversuch von radikalerem Fluxus und Konzeptkunst aus den 1960/70ern, einem therapeutischen Blick durch die rosarote Brille. Einem elitären Kunstbegriff wird „Jeder ist ein Künstler“ zugehaucht. Jedoch man kriegt die Kurve. Denn was dem Projekt und den Künstlern dahinter sicher nicht fehlt, ist Humor. In Miranda Julys vielseitigem Schaffen als Medien- und Performancekünstlerin liegen Tragik und Komik nie weit voneinander entfernt. Die besten Momente im Buch und Website sind jene, wo sich übersteigerte Ernsthaftigkeit in ihr Gegenteil verkehrt. Mit Spieltrieb, Humor und Kunst das Leben besser auszuhalten lernen – sicher eine der empfehlenswertesten Selbsthilfegruppen.