Über das Prinzip einer Generation

Anlässlich der Neuinszenierung zweier Stücke von Oliver Kluck am Luzerner Theater und Stadttheater Bern, eine kurze Einführung des Autors zu seinem bisher bekanntesten Werk „Das Prinzip Meese“, das 2010 am Maxim Gorki Theater in Berlin Premiere hatte und seither an verschiedenen deutschsprachigen Bühnen zur Aufführung kam.

„Über das Prinzip einer Generation

Das Prinzip Meese basiert nicht auf einem Zitat von Wittgenstein, es ist nicht Nietzsche, nicht Kant und nicht Frankreich in den Sechzigern. Das Prinzip Meese hat auch nichts mit dem Theater zu tun, nichts mit dem Generationenvertrag und nichts mit dem Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses. Das Prinzip Meese ist das Lebensprinzip einer Generation, der Generation Meese, für die das Internet genauso selbstverständlich ist, wie die Joghurtkur nach einem vaginalen Infekt. Angehöriger der Generation Meese zu sein, bedeutet gut zu sein, genauso wie Jonathan Meese, der Namensgeber der Generation, es vorlebt. Gut sein, bedeutet die Wahl zwischen Chucks und Sneakers, zwischen liegenbleiben und länger schlafen oder liegenbleiben und onanieren und länger schlafen.“ … Weiterlesen unter: http://textenet-galerie.de/Kluck.HTM

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