Erntefrisch – Clever auswählen. Bewusst genießen.

Ein vielleicht postironischer Umgang mit Nahrung? Oder doch back to the roots, und einen eigenen Gemüsegarten hegen und pflegen? Seht selbst:
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Ganzjährige Verfügbarkeit von Obst und Gemüse sind für uns heute selbstverständlich. Doch die Natur hat für ihre Früchte Saisons eingerichtet, die für uns vor allem eines sein sollten: Vielseitige Abwechslung.

Beim Kochen, im Supermarkt oder auch im Restaurant – mit steigendem Klimabewusstsein stellt sich bei frischen Lebensmitteln zunehmend die Frage nach der richtigen Auswahl.
Produkte aus der Region werden immer häufiger bevorzugt. Doch nicht immer hat man die Hauptsaison für jede Frucht parat, vor allem für solche nicht, die nur in anderen Teilen der Erde wachsen.
Erntefrisch hilft, die richtige Entscheidung zu treffen. Dazu stehen sowohl die Saisondaten des einheimischen Anbaus als auch die Informationen zu Importprodukten zur Verfügung. Aber auch wenn der nächste Einkauf noch in weiter Ferne ist, laden die über 150 Einträge zum Stöbern ein.

Funktionen

  • Saisondaten für Obst, Gemüse, Salat, Kräuter, Pilze und Nüsse
  • Über 150 Einträge mit Bild, Kurztext und Saisondaten
  • Heimische Anbausaison und Importsaisondaten
  • Detailansicht für jeden Eintrag mit Informationen und Saisonverlauf
  • Übersicht mit Früchten der aktuellen Saison
  • Monatsübersicht
  • Kategorieansicht
  • Suchfunktion

Gegenwärtig arbeiten wir am Ausbau und der Lokalisierung der Saisondaten für weitere Regionen. Zur Zeit gelten die Saisondaten für den deutschsprachigen Raum. Wir freuen uns schon jetzt, die neuen Daten in der nächsten Version zu integrieren.

mehr dazu: http://www.deviation.de/?page_id=38

Seminar zur Postironie

Im Rahmen des bundesweiten Bildungsstreiks hat der postironische Kopfverband an der Universität Hamburg ein Seminar angeboten. Natürlich ging es dabei um Postironisches. Wir haben mit einer Gruppe von 16 Menschen das postironische Manifest gelesen und diskutiert.

Wir stellten fest, daß ein Manifest selbstbezüglich ist und einen Standort bestimmen möchte. In unserem Fall heißt das, dass das Manifest selbst zum Zweifeln anregen muss. Alle waren sich einig, dass es dies bewirkt, denn es ist soweit Sinn entleert, dass man sich Gedanken machen muss, wo Sinn entstehen kann.

Desweiteren stellten wir fest, dass das postironische Manifest nichts feststellt, also nichts starr festmacht, sondern der Vielfalt und den Möglichkeiten Raum gibt. Dabei passiert es, dass feste Kategorien angelöst werden, aufgelöst werden und Grenzen verschwimmen.

In dieser Bewegung kann Raum entstehen. Raum für: Schönheit, Wahrheit, Liebe. Das zeugen von Schönheit würde dann immer mehr Schönheit zeugen.

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the postironic times (by Lee Konstantinou)

Zwischen 2005-2008 hat ein Englischstudent an der Stanford Uni (USA, SF) für seine Doktorarbeit einen Blog zum Thema „Postironische  Zeiten“ geführt. Und so startete er am 6.5.2005:

„So what’s the topic of my dissertation? I haven’t had my colloquium yet (that’s going to be in the fall), but I am narrowing in on „post-irony“ as a concept that might be particularly fruitful to explore. Since the early 1990s, and at an accelerated pace since 9/11, there have been a range of artistic efforts–from the Freedom Tower going up on Ground Zero to Chris Ware’s Jimmy Corrigan to Dave Eggers’s A Heartbreaking Work of Staggering Genius to Wes Anderson’s various movies to the many many brilliant episodes of This American Life--to reformulate the moral logic of earnestness in an ironic world. The artists engaged in this effort appreciate what irony (as a tool of cultural criticism and as a means of resisting the dominant culture) has let us do since the heyday of the counterculture, but they also desperately want to push beyond irony, and the negative critical methods of the counterculture, towards something else. Towards something postive, affirmative, or (at the very least) real. Put differently, all these artists are struggling to find a way, through art, to express deeply felt, often unbearable, emotions without seeming trite, cliched, or mainstream; yet they all seem somehow forced to use highly ironized and self-conscious means of doing so. The results are often odd but (almost) always interesting.“