The Quantum Universe

Sieht das Cover der Taschenbuchausgabe von Cox/Forshaw’s lesenswerter (und verständlicher) Einführung in die Quantenphysik doch nicht erstaunlich ähnlich wie das Postironische Manifest von Com&Com (2008) aus?
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Selbst der Untertitel (Everything that can happen does happen) klingt wie ein Paraphrase des Untertitel von Com&Com’s Roadmovie „The Big One“ (2005): Everything that ever happened is still happening.

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Postmoderne & Postironie

Während ich @professorbunsen’s Frage, ob noch Postpostmoderne oder schon Postpostpostmoderne ist, mit „Postironie“ beantworte, finde ich dieses rührend postironische Bild in seinem blog. Wunderbar!

Soziale Marktwirtschaft mal anders?

Foto von Jakob Berndt, veröffentlicht Spiegel online
Foto von Jakob Berndt, veröffentlicht Spiegel online

Unter der Überschrift Social Entrepreneurs stellt Spiegel online heute zwei Hamburger vor, die flüssige Entwicklungshilfe leisten wollen – Motto: Mit wenig Geld […] viel sozialen und ökologischen Nutzen schaffen. Ihre Tees und Limos sind bio und fair gehandelt, haben phantasievolle Namen wie ChariTea oder LemonAid. Dieser neue Trend hat auch andere europäische Länder erfaßt und grad in der (nicht nur) wirtschaftlichen Krise gute Chancen, sich zu verbreiten. Denn „Klima und Konsum, Ökologie und Ökonomie, Lust und Sinn“ schlössen sich nicht mehr aus, resümierte der Trendforscher Peter Wippermann schon vor zwei Jahren.
Aber der Artikel ist noch aus einem anderen Grund interessant – weil sie keine Kohle haben, betreiben die beiden nämlich ’Guerilla-Marketing’ und sprühen ihre Werbung auf Asphalt oder Beton und ’posten’ ihre Aufkleber auf Häuserwände und andere ’normale’ Plakate.
Jetzt muß es nur noch schmecken – aber fader als Cola kann eigentlich nix sein, oder?
Artikel und Fotos unter: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,632593,00.html (4.7.09)

eine kleine Geschichte

princess1

Sie wuchs aus einem Tannenzapfen
und sie war schön
reckte und streckte sich
Vögel setzten sich auf sie nieder
einer kroch in ihre Brust
um sich zu wärmen
und sang dabei so schön
sie konnte nicht anders
als ihn hineinzulassen
er sang und die Welt wurde bunt um sie herum
und es regnete Kugeln
und aus ihnen wurden erst Pfützen
dann Teiche
dann die große See
golden war diese Zeit
strahlend
der Himmel fand die Welt so schön
auch er wünschte sich das Leuchten
und er wünschte ganz fest
und ihm wurden die Sterne geschenkt
zwei Sterne fanden Gefallen aneinander
und so rieben sie sich
wurden groß und rot
zeugten viele kleine Sterne
viele Jahrhunderte wuchs so alles
bunt und gold
und alle Lebewesen
und jedes Ding
fand ein anderes
an dem es Gefallen fand
eines Tages
hörte man ein seltsames Geräusch
ein ungewöhnliches Geräusch