Am 16. Nov. publizierte die Schweizer Gratiszeitung 20min ein Foto von anonymen Aktivisten und Gegner der Anti-Minarett-Initiative der SVP.
Einer von ihnen trägt das Postirony-Shirt „Beauty is the new Punk“.
Kategorie: critic
Seminar zur Postironie
Im Rahmen des bundesweiten Bildungsstreiks hat der postironische Kopfverband an der Universität Hamburg ein Seminar angeboten. Natürlich ging es dabei um Postironisches. Wir haben mit einer Gruppe von 16 Menschen das postironische Manifest gelesen und diskutiert.
Wir stellten fest, daß ein Manifest selbstbezüglich ist und einen Standort bestimmen möchte. In unserem Fall heißt das, dass das Manifest selbst zum Zweifeln anregen muss. Alle waren sich einig, dass es dies bewirkt, denn es ist soweit Sinn entleert, dass man sich Gedanken machen muss, wo Sinn entstehen kann.
Desweiteren stellten wir fest, dass das postironische Manifest nichts feststellt, also nichts starr festmacht, sondern der Vielfalt und den Möglichkeiten Raum gibt. Dabei passiert es, dass feste Kategorien angelöst werden, aufgelöst werden und Grenzen verschwimmen.
In dieser Bewegung kann Raum entstehen. Raum für: Schönheit, Wahrheit, Liebe. Das zeugen von Schönheit würde dann immer mehr Schönheit zeugen.
Live-Art-Festival auf Kampnagel
Beim Durchlesen des Programms stieß ich auf einige sehr interessante und für uns Postironiker sicherlich anregende Performences. Kommende Woche beginnt das Festival mit der Parole „Kollektive aller Länder!“. Geht hin! macht mit!
Unter folgendem link könnt ihr euch informieren.
„Kollektive alle Länder!“: Live-Art-Festival vom 7. bis 23. Mai auf Kampnagel Hamburg, Jarrestraße 20, Tel. 040/27 09 49 49.