Anlässlich der Finissage der Ausstellung La réalité depasse la fiction, der ersten Retrospektive zum Werk von Com&Com, findet im CentrePasquArt in Biel die Performance „Baum“ statt. Im ersten Live-Auftritt von Com&Com seit rund 10 Jahren erfährt die Skulptur und Natural Ready Made „Baum“ (2010) eine Transformation. Neben dem Künstlerduo Com&Com (Marcus Gossolt/Johannes M. Hedinger)tritt als musikalischer Kollaborateur Mario Marchisella auf sowie die beiden Baumpfleger Reto Gertsch und Nicolas Greusing.
Am 16. Nov. publizierte die Schweizer Gratiszeitung 20min ein Foto von anonymen Aktivisten und Gegner der Anti-Minarett-Initiative der SVP.
Einer von ihnen trägt das Postirony-Shirt „Beauty is the new Punk“.
„Wenn man das Wort ,Schönheit‘ gegen das Wort ,Politik‘ schlägt, erzeugt man den Funken für eine Revolution“. (Zitat von der Website des ZPS)
Das Zentrum für Politische Schönheit ist ein politikberatender Thinktank des Aktionskünstlers und Menschenrechtlers Philipp Ruch, der Bewusstsein schafft für zehn weltpolitische Probleme, die von der deutschen Öffentlichkeit weitgehend ignoriert werden. Das Zentrum für Politische Schönheit zählt derzeit 97 Mitglieder.
Der Thinktank plant politische Unternehmungen, die der Nachwelt als Akte strahlender Schönheit, als Wohltaten der Menschheit erscheinen müssen. Er versucht, eine „Epoche der politischen Schönheit“ durchzusetzen und betreibt zur Zeit Interventionen gegen das „Ende der Geschichte“ im Westen (womit sämtliche Formen politischer Handlungslethargie gemeint sind). Die Arbeiten fokussieren auf die menschlichen Antriebe im reichsten und mächtigsten Land der Europäischen Union. Der Thinktank ist eine Ideen-, Gefühls- und Handlungsschmiede für Menschen, die anstreben, etwas Schönes und Großes zu tun.
Zum Wochenende ein Oldie von Mike Mills aus dem Jahre 1998. Neben Musicclips für Air, Moby und Yoko Ono hat er u.a. an der Grafik für die Covers von Beck, Sonic Youh und Beastie Boys gebastelt. 2005 folgte mit Thumbsucker (mit Lou Pucci, Tilda Swinton und Keanu Reeves) sein Kinodebut. Momentan produziert Mills seine eigene Poster- und Stoffe-Serie „Humans„.
Beauty. Schönheit. Der Zauber des Alltags. Authentizität. Eine bessere Welt. Will man sich mit diesen „postironischen“ Hintergrundthemen auseinandersetzen, so stößt man schnell auf die Ambiguität, die Dialektik dahinter, welche in der letzten Hälfte des letzten Jahrhunderts zur Inflation der Ironie selber geführt hat.
Denn, mal ganz ehrlich, wer hier kann sagen was Schönheit ist? Versuchen wir mal eine naive, „ehrliche“ Herangehensweise, nur um sie mit Mut vor die Wand zu setzen.
Angefangen bei menschlicher Schönheit: Unbestreitbar wohl, dass wir schon naturgegeben eine Vorliebe für bestimmte Geischtsformen und Körperformen mitgegeben bekommen, wie viel kulturelle Prägung da auch immer mit enthalten sein mag, die Grundlage dafür liegt schon in unseren Genen. Als Mann, und weil es hier eindeutigere Forschungserkenntnisse und eindeutigere kulturelle Prägungen gibt, betrachte ich mal das „schöne Geschlecht“. Das weibliche Schönheitsideal setzt sich irgendwie aus dem Durchschnitt zusammen.
Genau das führte dann aber zu dem „All American“ Schönheitswahn, dessen Gegenthese man im Postironischen Manifest und dem Definitionsversuch lesen könnte. Hand aufs Herz, sind Miss Universe und all die Playmates wirklich schön?
Liest man die begeisterten Blogartikel über Menschen wie Antony Hegarty, merkt man: Genau das ist hier nicht gemeint.
Und dies lässt sich weiterspinnen auf jeden irgendwie gearteten künstlerischen Bereich: Mit Schönheit meinen wir wohl kaum das Glatte, Perfekte, Vollendete. Auch wenn das in Ausnahmefällen schön sein kann. Es wird also klar: „Das Wahre, Schöne und Gute“ existiert in dieser Reinform gar nicht. So wie es kein eindeutiges Wahr und Falsch gibt, kein eindeutiges Gut und Böse, gibt es auch kein eindeutiges Schön und Häßlich. Diese Erkenntnis ist die Ursache der Inflation der Ironie.
Aber was meinen wir, was suchen wir dann, wenn hier von Schönheit geschrieben und geredet wird? „Das Paradox Schönheit“ weiterlesen
Where the hell ist Matt – is ja ganz schön, aber dieses Projekt (und der darüber gedrehte Film) ist noch viel besser…
Der Klang entsteht aus der Bewegung. Ein wahrer Musiker muss sich bewegen, muss reisen. Dann wird er die neuen Klänge finden. – Nömadak TX erzählt die Geschichte von zwei spanischen Musikern die unterwegs sind. Sie spielen die Txalaparta, ein uraltes, einzigartiges baskisches Instrument, das stets von zwei Personen gespielt wird. Die Reisen führen sie nach Lappland, in die Sahara und die Mongolei, wo sie ihre Txalaparta mit den Klängen entlegener nomadischer Musik verbinden. Sie durchqueren Eis- und Sandwüsten, auf Pferden durch die Berge der Mongolei und mit der Eisenbahn in den Westen Indiens. Sie reisen um fremde Klänge zu suchen, und sie finden sie in allen Teilen der Welt, in eigenartigen Umgebungen und allen Kulturen. Und sie treffen andere Musiker, für die ihre Musik wesentliches Element ihrer Identität ist. Überall.
(zitiert aus Programmheft 3001 Kino Hamburg). Wer mal reinsehen/-hören will: www.nomadaktx.com
Die StudentInnen der Klasse Feldmann bauen sich zur Jahresausstellung der Kunsthochschule Kassel (Spaziergang 2009) ein temporäres Ausstellungshaus, in welchem sie ihre Arbeiten zeigen werden. Postironisch? vielleicht …
Die Wühlmäuse aus der Kita Hallerstrasse haben das Wappen des postironischen Kopfverbandes neu gestaltet und verziert! Es sind ganz zauberhafte Blätter geworden, die sobald wie möglich ausgestellt werden. Vielleicht zur Party am 7.7.? Allerliebste Grüße, Euer postironische Kopfverband.
Ein vielleicht postironischer Umgang mit Nahrung? Oder doch back to the roots, und einen eigenen Gemüsegarten hegen und pflegen? Seht selbst:
Ganzjährige Verfügbarkeit von Obst und Gemüse sind für uns heute selbstverständlich. Doch die Natur hat für ihre Früchte Saisons eingerichtet, die für uns vor allem eines sein sollten: Vielseitige Abwechslung.
Beim Kochen, im Supermarkt oder auch im Restaurant – mit steigendem Klimabewusstsein stellt sich bei frischen Lebensmitteln zunehmend die Frage nach der richtigen Auswahl.
Produkte aus der Region werden immer häufiger bevorzugt. Doch nicht immer hat man die Hauptsaison für jede Frucht parat, vor allem für solche nicht, die nur in anderen Teilen der Erde wachsen.
Erntefrisch hilft, die richtige Entscheidung zu treffen. Dazu stehen sowohl die Saisondaten des einheimischen Anbaus als auch die Informationen zu Importprodukten zur Verfügung. Aber auch wenn der nächste Einkauf noch in weiter Ferne ist, laden die über 150 Einträge zum Stöbern ein.
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Saisondaten für Obst, Gemüse, Salat, Kräuter, Pilze und Nüsse
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Heimische Anbausaison und Importsaisondaten
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Gegenwärtig arbeiten wir am Ausbau und der Lokalisierung der Saisondaten für weitere Regionen. Zur Zeit gelten die Saisondaten für den deutschsprachigen Raum. Wir freuen uns schon jetzt, die neuen Daten in der nächsten Version zu integrieren.