Nömadak TX

Where the hell ist Matt – is ja ganz schön, aber dieses Projekt (und der darüber gedrehte Film) ist noch viel besser…

Der Klang entsteht aus der Bewegung. Ein wahrer Musiker muss sich bewegen, muss reisen. Dann wird er die neuen Klänge finden. – Nömadak TX erzählt die Geschichte von zwei spanischen Musikern die unterwegs sind. Sie spielen die Txalaparta, ein uraltes, einzigartiges baskisches Instrument, das stets von zwei Personen gespielt wird. Die Reisen führen sie nach Lappland, in die Sahara und die Mongolei, wo sie ihre Txalaparta mit den Klängen entlegener nomadischer Musik verbinden. Sie durchqueren Eis- und Sandwüsten, auf Pferden durch die Berge der Mongolei und mit der Eisenbahn in den Westen Indiens. Sie reisen um fremde Klänge zu suchen, und sie finden sie in allen Teilen der Welt, in eigenartigen Umgebungen und allen Kulturen. Und sie treffen andere Musiker, für die ihre Musik wesentliches Element ihrer Identität ist. Überall.

(zitiert aus Programmheft 3001 Kino Hamburg). Wer mal reinsehen/-hören will: www.nomadaktx.com

Soziale Marktwirtschaft mal anders?

Foto von Jakob Berndt, veröffentlicht Spiegel online
Foto von Jakob Berndt, veröffentlicht Spiegel online

Unter der Überschrift Social Entrepreneurs stellt Spiegel online heute zwei Hamburger vor, die flüssige Entwicklungshilfe leisten wollen – Motto: Mit wenig Geld […] viel sozialen und ökologischen Nutzen schaffen. Ihre Tees und Limos sind bio und fair gehandelt, haben phantasievolle Namen wie ChariTea oder LemonAid. Dieser neue Trend hat auch andere europäische Länder erfaßt und grad in der (nicht nur) wirtschaftlichen Krise gute Chancen, sich zu verbreiten. Denn „Klima und Konsum, Ökologie und Ökonomie, Lust und Sinn“ schlössen sich nicht mehr aus, resümierte der Trendforscher Peter Wippermann schon vor zwei Jahren.
Aber der Artikel ist noch aus einem anderen Grund interessant – weil sie keine Kohle haben, betreiben die beiden nämlich ’Guerilla-Marketing’ und sprühen ihre Werbung auf Asphalt oder Beton und ’posten’ ihre Aufkleber auf Häuserwände und andere ’normale’ Plakate.
Jetzt muß es nur noch schmecken – aber fader als Cola kann eigentlich nix sein, oder?
Artikel und Fotos unter: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,632593,00.html (4.7.09)