Wo ist Peter?

Eine wie ich finde sehr nette Flashmob Aktion: einen Menschen schaffen, den „jeder“ kennt und dann über diesen Menschen in Kommunikation mit anderen treten. Irgendwie drück diese Aktion auch zwei natürliche Menschliche Bedürfnisse aus: als Nicht-Star doch wie einer gefeiert zu werden und andererseits von anderen „gebraucht/gesucht“ zu werden, wahrgenommen zu werden.

„Am 07 März 2009 trafen sich knapp 200 Mobber in der Karlsruher Innenstadt um nach Peter zu suchen, der einige Minuten zuvor mit deutlichen Hinweisschilder durch die City geschlendert ist. Das Finale hat dann am Marktplatz stattgefunden .“

bookcrossingfieber

Ich hab heute mal so in der aktuellen Hinz&Kunz geblättert und einen für uns interessanten Artikel entdeckt. Für mich zumindest interessant. Den Artikel werde ich hier nicht einfügen, denn den kann sich jeder selbst günstig erwerben, aber den Link zu der Aktions- Website, den spende ich mal

Bookcrossers

Viel Spaß damit, vielleicht fühlt sich ja jemand spontan zum mitmachen angeregt, ich finde es zumindest eine wirklich schöne ( und auch postironische) Idee, die Bücher, die man ausgelesen hat und die einem etwas bedeuten weiter zu geben.

postirony goes Alltag


we make lists, we make plans
to write books, to form bands
or to move to kreuzburg
and escape into the night

so pack your bags and lets take control

you and me lets go
the next time that you’re lonely,
or the next time that you’re free.

and yet theres no point in waitin for a miracle to save your life.


the safe way is not
the way to live your life
your light is beautiful don’t let the daydreams die!
don’t let the daydreams die!

so why?
if we can make the plans can we just not find the time?

——

Ich hab heute viel über einiges im meinem Leben nachgedacht und festgestellt, dass für mich das postironische nicht Friede, Freude, Eierkuchen ist, wies bei manchen so rüberkommt sondern es sich für mich vielmehr darum dreht, die Dinge im Leben anders zu betrachten. Ironie lässt Menschen auf Dauer verbittern, die Dinge im Leben kann man aber nicht verändern, die einen so werden lassen. Man kann nur seine Sicht darauf ändern. Es geht darum, Dinge, von den man träumt nicht zu vergessen, Menschen um ein rum nicht zu ignorieren und Gelegenheiten, etwas zu verändern zu ergreifen. Schlicht die Zeit zu (wieder zu) finden, die man für solche Dinge hat.